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22. April 2022

Corona bleibt. Was geht?

Angesichts sinkender Inzidenzen und wegfallender Beschränkungen denkt wohl manch einer, Corona sei vorbei. Doch die Auswirkungen dieser dramatischen Pandemie halten an. Nicht nur die Krankheit selbst, sondern all die damit zusammenhängenden Konsequenzen überschatten seit über zwei Jahren unser tägliches Leben.

Manche kamen recht glimpflich davon, sie erhielten weiter ihr Gehalt, ihre Kinder wurden betreut. Andere litten stärker: Sie hatten und haben keinen Platz zuhause, um den ganzen Tag dort Kinder zu betreuen, und der Betrieb hat sie freigestellt oder ihnen sogar gekündigt, weil die Einnahmen fehlen. Oder sie waren am Arbeitsplatz gefragt, also systemrelevant, als Schulen und Kitas geschlossen hatten und viele Einrichtungen unseres öffentlichen Lebens geschlossen waren.

Die Kampagne "Corona bleibt. Was geht?" macht seit dieser Woche in Dortmund mit Plakaten auf die Themen mit dem größten Handlungsbedarf – Arbeit, Bildung und Wohnen – aufmerksam. Am Donnerstag, 21.04.2022 wurden die großformatigen Motive der Öffentlichkeit vorgestellt. An zehn Standorten sind sie noch über eine Woche zu sehen. Die grafische Gestaltung lag in den Händen der Dortmunder Agentur Florida.

„Wir wollen gerade jetzt, nachdem viele Einschränkungen weggefallen sind, darauf hinweisen, welche schon vorher vorhandenen Missstände durch die Pandemie besonders sichtbar wurden“, erläutern Regina Hermanns und Dennis Zilske aus den Projektbereichen Konfliktvermittlung und Antidiskriminierungs­beratung.

Tülin Kabis-Staubach, Geschäftsführerin der Planerladen gGmbH, stellt heraus: „Mit den Fragen auf den Plakaten Systemrelevant, aber keinen Cent wert? Leben, Lernen, Leistung, aber auf 50 qm? Bildungsland, aber im digitalen Notstand? wollen wir den Finger auf die Wunde legen und die Aufmerksamkeit darauf lenken, was nun dringend notwendig ist. Dies haben wir in Form eines Forderungs­katalogs zusammengefasst und kann auf der Webseite ausführlich nachgelesen werden. Wir hoffen, dass unsere Kampagne bei Entscheidung­s­träger*innen Gehör findet und die Abhilfe zügig und konsequent organisiert wird.“

„Wer die Kampagne unterstützen will, sollte die Website und das Instagram-Profil besuchen und teilen, damit viele Menschen auf die Inhalte aufmerksam werden“, rufen die Mitarbeiter*innen des Planerladens auf. Online waren die Motive bereits seit letztem Jahr auf Instagram und der Website www.coronableibt-wasgeht.de  zu sehen. Plakate im Format A1 und Sticker sind auf Nachfrage erhältlich.

Im Anschluss werden die Motive noch im kleineren Format bis Mitte Mai in Dortmund präsentiert. Zusätzlich wurden unterschiedliche Zielgruppen mit Anzeigen in den Magazinen bodo, Rhein-Ruhr-magazin und IHK Ruhrwirtschaft angesprochen.

Die Kampagne wird von der Integrationsagentur der Planerladen gGmbH im Rahmen des Konfliktvermittlungsprojekts INKLUDO PLUS+ durchgeführt. Das Projekt INKLUDO PLUS+ wird aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) der EU gefördert.

Kontakt:

Regina Hermanns, Dennis Zilske

Tel. 0231 8820700  *  Fax 0231 8820701  *  konflikt@planerladen.de