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2. April 2009

Integrationsprojekt lieferte Input zur Erstellung des Interkulturellen Gesamtkonzeptes der Stadt Bottrop

Tülin Kabis-Staubach berichtete aus den Erfahrungen der Arbeit des Integrationsprojektes im Wohnbereich auf einer Veranstaltung der Arbeitsgruppe „Wohnen, Zusammenleben, Stadtentwicklung“ im Rahmen der Erstellung eines Interkulturellen Gesamtkonzeptes für die Stadt Bottrop. Das Thema der Veranstaltung lautete: „Ethnische Segregation und Schlechter-Stellung von MigrantInnen auf dem Wohnungsmarkt“.

Auf der Veranstaltung, zu der Vertreter der Stadtverwaltung, des Integrationsbüros und der Arbeitskreise, die in diesem Rahmen tätig sind, geladen waren, ging es vor allem darum, der Debatte um die sozialräumliche Konzentration von MigrantInnen in den letzten Jahren - und den damit einhergehenden Stigmas „Ghettobildung“ und „Parallelgesellschaften“ - einen sachlicheren Ton zurück zu geben. Es sollte mit dem Vorurteil aufgeräumt werden, dass ein hoher Migrantenanteil eine „Gefahr“ für die Stadtquartiere birgt und den Integrationsprozess erschwert wenn nicht gar verhindert.

Dabei standen folgende Leitfragen im Mittelpunkt:

  • Wie ist die Entstehung von Stadtquartieren mit einem hohen Anteil von MigrantInnen zu erklären, wie ist sie zu bewerten?
  • Welche Mechanismen sind dafür verantwortlich, dass MigrantInnen unfreiwillig auf bestimmte Wohngebiete verwiesen sind?
  • Welche Steuerungs- und Handlungsmöglichleiten gibt es auf kommunaler Ebene, Prozessen „erzwungener Segregation“ entgegenzuwirken?

Frau Kabis-Staubach wurde seitens des Integrationsbüros der Stadt Bottrop als Referentin eingeladen, um aus ihrer jahrelangen theoretischen und praktischen Arbeit zu dieser Thematik Impulse zu diesem Dialogprozess beizusteuern.