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9. Juni 2010

Round-Table-Gespräch in Berlin: Ungleichbehandlung auf dem Wohnungsmarkt

Die Berliner Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung und das Deutsche Institut für menschenrechte haben eine Runde aus Experten zu einem „Round-Table-Gespräch: Ungleichbehandlung auf dem Wohnungsmarkt“ nach Berlin eingeladen. Vertreten waren Mieter- und Verbraucherschutzverbände, Betroffenenverbände und Akteure aus der Wohnungswirtschaft und der Wissenschaft.

Die nicht-öffentliche Gesprächsrunde widmete sich neben der Bestandsaufnahme von Diskriminierungen bei der Wohnungssuche und im Rahmen bestehender Mietverhältnisse ersten Handlungsansätzen bei der Bekämpfung von Ungleichbehandlungen auf dem Wohnungsmarkt.
Frau Tülin Kabis-Staubach ist gebeten worden, über Erfahrungen aus der Arbeit des Antidiskriminierungsprojektes und der Stadtteilarbeit des Planerladens vor Ort in der Nordstadt zu berichten. Neben dem Problemaufriss und der Bestandsaufnahme hat Frau Kabis-Staubach den Anwesenden aus ihren Erfahrungen heraus Empfehlungen für eine Antidiskriminierungsarbeit gegeben.
Außerdem haben Herr Yazar aus der Arbeit der Türkischen Gemeinde in Deutschland und des Antidiskriminierungsnetzwerkes des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg sowie Herr Fritsch, Staatssekretär für Soziales der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales über die Handlungsmöglichkeiten einer Landesregierung mit der Vorstellung des Berliner Prozesses referiert.