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27. Oktober 2016

Lesung und Dialog mit Rasha Abbas - Die Erfindung der deutschen Grammatik

Kennen Sie schon den deutschen Superhelden, der vor jeder seiner Superaktionen unzählige Unterlagen einreichen muss? Oder den Sonnenorgasmus? Oder den Vermieter Herrn Müller, dessen abgelegene Berliner Wohnung die Mieterin schneller erreicht, wenn sie auf eine Elefantenherde umsteigt? In Rasha Abbas’ Kurzgeschichten trifft der Alltagstrott auf Absurdistan. Ähnlich wie Mark Twain in seinem Essay „The Awful German Language“ nähert sich Rasha Abbas der verflixten deutschen Sprache und allen anderen deutschen Strukturen mit Humor und Verzweiflung. Sie verwebt die stinknormalen Erfahrungen des Einlebens in Berlin beim Asylantrag, im Jobcenter, beim Sprachkurs, zwischen Künstler-Inflation und Hipster-Invasion gekonnt mit anderen Genres: Slapstick, Zombiefilm, Cartoon, Computerspiel. Bewaffnet mit einer Narrenkappe erzählt sie die Wahrheit über „uns Deutsche“, aber auch über „die Flüchtlinge“.

Rasha Abbas ist eine syrische Journalistin und Autorin. Sie lebt derzeit in Berlin. 2008 veröffentlichte sie ihre erste Sammlung mit Kurzgeschichten Adam hasst das Fernsehen und wurde dafür beim Damascus Capital of Arab Culture Festival mit einem Preis für neue Autoren ausgezeichnet. 2013 schrieb sie das Drehbuch für den Kurzfilm Zufriedenheit und Glück, der von der Bedayat Stiftung produziert wurde. Sie arbeitete als Autorin und Übersetzerin für die Anthologie Syria Speaks: Art and Culture from the Frontline (Saqi Books, London), 2014 erschienen. Im selben Jahr beendete sie ein Jean-Jacques Rosseau Fellowship, unterstützt von Schloss Solitude in Stuttgart, wo sie an ihrem zweiten Kurzgeschichtenband Des Pudels Kern (The Gist of it) arbeitete.

Eine Veranstaltung des Planerladen e.V. in Kooperation mit dem Dietrich-Keuning-Haus und der Auslandsgesellschaft NRW e.V.


Diese Veranstaltung wird im Rahmen des Projektes KODIAQ als Dialogforum durchgeführt. Diese vom Planerladen e.V. initiierten Dialogforen haben das Ziel anhand von Filmvorführungen, Lesungen oder Podiumsdiskussionen mit Experten eine Plattform zu schaffen, bei der verschiedene Meinungen und Ansichten über migrations- und integrationsrelevante Themen ausgetauscht werden können. Diese sollen einer besseren Verständigung in der Stadt(teil)bevölkerung dienen und das Miteinander fördern.

Datum:  Donnerstag, 27.10.2016

 

Uhrzeit: 19.00

 

Ort: DKH, Leopoldstr. 50, 44147 Dortmund, Raum 203/204  

 

Eintritt frei