…Gemeinsam gegen Rassismus und für ein gutes Wohnen für alle! Am Internationalen Tag gegen Rassismus, dem 21.03.2020, zeigt Dortmund klare Kante gegenüber gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und für ein tolerantes Miteinander in der vielfältigen Stadtgesellschaft!
Nach einer aktuellen Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes werden weiterhin Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft bei der Suche nach einer Wohnung diskriminiert. Mit der Buskampagne „GIB RASSISMUS KEINEN (WOHN-)RAUM!“, die die Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit des Planerladen e.V. in Kooperation mit mehreren Unterstützer*innen ins Leben gerufen hat, soll die Zivilgesellschaft dazu angeregt werden, vorherrschende Bilder, Vorbehalte und Stereotype bezüglich ihrer Mitmenschen zu hinterfragen und zugleich für diese wichtige Thematik sensibilisiert werden.
Oberbürgermeister Sierau übernimmt Schirmherrschaft
Ohne erhobenen Zeigefinger, aber „um die Ecke gedacht“ deckt der gestaltete Bus gängige Vorurteile auf und fördert ein respektvolles und friedliches Miteinander aller in Dortmund lebenden Menschen. Unterstützer und Schirmherr der Kampagne ist Herr Oberbürgermeister Sierau.
Die für den Internationalen Tag gegen Rassismus geplante feierliche Einweihung des gestalteten Busses mit allen Unterstützer*innen auf dem Friedensplatz musste leider kurzfristig wegen der pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen und der Aussetzung von städtischen Presseterminen abgesagt werden. Nichtsdestotrotz fährt der Linienbus der DSW21 nun für mehr als ein Jahr durch das gesamte Dortmunder Stadtgebiet.
Anlässlich der erschreckenden Ereignisse in Halle und Hanau und dem politischen Rechtsruck in der Gesellschaft betont der Schirmherr Herr Oberbürgermeister Sierau die Wichtigkeit der Antirassismuskampagne und bekräftigt: „Ich trage das Anliegen der Kampagne voll und ganz!“
Viele Unterstützer*innen haben die Kampagne möglich gemacht
Möglich gemacht haben es die Wohnungsunternehmen DOGEWO21 und ITW, das Stadtbezirksmarketing Dortmund, die Stadtbezirke Aplerbeck, Innenstadt-West, Lütgendortmund und Mengede sowie die Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie der Stadt Dortmund, welche die Kampagne großzügig fördern.
Volle Unterstützung für die Kampagne von den Dortmunder Stadtwerken
„Den Bus für die Kampagne zur Verfügung zu stellen, ist eine Selbstverständlichkeit“, sagt Hubert Jung, Verkehrsvorstand von DSW21. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, Flagge zu zeigen gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form von Ausgrenzung.“ DSW21 beschäftigt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus fast 40 verschiedenen Nationen – von Mali bis Tadschikistan, von Laos bis Syrien. „Nicht nur, aber natürlich auch deshalb setzen wir uns für eine vielfältige und weltoffene Dortmunder Stadtgesellschaft ein.“ Mit der Dortmunder Wohnungsgesellschaft DOGEWO21 ist auch eine Tochter der Stadtwerke an der Kampagne beteiligt.
Gemeinsam gegen Rassismus und für ein gutes Wohnen für alle
Dafür treten auch der Paritätische Wohlfahrtsverband NRW und das Landesministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration ein und fördern seit vielen Jahren die Arbeit der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit des Planerladen e.V.
Diese Kampagne wurde im Rahmen des KOMM AN-geförderten Projektes flügge und des Projektes INKLUDO PLUS+, aus Mitteln des AMIF der EU kofinanziert, erstellt.