Eine erste Zwischenbilanz zieht das Antidiskriminierungsprojekt des Planerladens für seine Aktion "Millionen Stempel gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung". Alle Teilnehmer an der Aktion sagen auf den Umschlägen ihrer Briefpost mit einem Stempel ein "NEIN zu Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung". Kleinere Unternehmen und Institutionen erledigen das mit Handstempeln, größere über ihre Frankiermaschinen. So wird mit geringem Aufwand ein massenhafter Effekt erreicht.
Die Partner der Aktion zeigen damit einmal mehr "Flagge" gegen Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Die zufälligen Briefempfänger werden zu einem kurzen Nachdenken über das Thema bewegt. Zudem wird den Migranten unter den Briefempfängern ein positives, integrationsförderndes Signal gegeben. Nachdem rund 250 Einladungen vom Planerladen versendet wurden, haben sich bisher 35 Dortmunder Institutionen, Unternehmen und Privatpersonen, darunter Politiker von Bündnis 90 DIE GRÜNEN, FDP und SPD sowie Gewerkschaften und der Paritätische Wohlfahrtsverband zus
Das Antidiskriminierungsprojekt freut sich über die Vielzahl der Teilnehmer. Ganz am Ziel der "Millionen Stempel" ist man damit aber noch nicht: "100 Teilnehmer wären schön! Dann wäre die Million gestempelter Briefe nach spätestens 12 Monaten erreicht!", kalkuliert man beim Planerladen.
Da die Aktion nicht zeitlich begrenzt ist, würde sich der Planerladen sehr über weitere Teilnehmer freuen. Die Organisation eines geeigneten Stempels (Kosten: 15 EUR) oder die Beratung hinsichtlich der Einrichtung einer Frankiermaschine übernimmt das Antidiskriminierungsprojekt des Planerladens.