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13. Mai 2024

So war der "Tag der Farben" bei DORTBUNT.nebenan

Das selbst konzipierte „Fest der Farben“ hat in Kooperation mit der Planerladen gGmbH und dem VMDO e.V. im Rahmen von der Dortmunder Eventreihe „Dortbunt“ im „Haus der Vielfalt“ stattgefunden. Ziel dieser Eventreihe ist u.a. die Vielfalt der Stadtgesellschaft aufzuzeigen und zu präsentieren. Neben den Hauptveranstaltungen in der City wird in den Stadtteilen zu kleineren, nachbarschaftliche Aktionen aufgerufen.

In Dortmund leben über 130 verschiedene Nationalitäten, und diese prägen die Stadt und insbesondere die nördlichen Innenstadtbezirke. Neben der Vielfalt der Nationen, vertreten auch viele Menschen eigene kulturelle, ethnische und religiöse Bräuche und Traditionen in kleinen oder größeren Gruppen. Sie pflegen ihre Kulturen, treten aber nur selten öffentlich in Erscheinung.

Dies war der Anlass, am Abend des 3. Mai 2024, ein buntes „Fest der Farben“ auszurichten, bei dem alle Gruppen mit und ohne Migrationshintergrund die Gelegenheit hatten, einem größeren Publikum ihre Musik und Tänze vorzustellen. Zum einen bezeugt eine solche Einladung das Interesse und die Wertschätzung an den Menschen, zum anderen sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede bewusster erfahren werden -  zum besseren Verständnis und um voneinander zu lernen.

Die Moderatorin und Organisatorin Leonarda Metaj begrüßte die Gäste und präsentierte vor jedem Auftritt eine kurze Vorstellung der jeweiligen Gruppe. Mit dabei waren:

  • Die Mädchen der Albanische Schule in Dortmund waren die ersten die das Programm eröffneten. Sie erschienen mit ihrer Flagge auf der Bühne und tanzten zwei traditionelle Tänze des Landes.
  • Ein Musiker vom Begegnungszentrum (Bezent) e.V. trat mit einem traditionellen türkischen Instrument (Saz) auf.
  • Darauf folgte die Bulgarische Sonntagschule e.V., die Tänzer*innen des bulgarischen Ensembles erfreuten die Anwesenden mit einem wunderschönen und lebensfrohen, traditionellen bulgarischen Tanz.
  • Die chinesische Gruppe „Falun Dafa“ präsentierte ruhige Musikstücke auf einem alten traditionellen Instrument namens „Pipa“ und lud zudem zu gesundheitsfördernden Übungen ein.
  • Die Jugendliche Vertreter*innen des Romano Than e.V. erinnerten an die leidvolle Geschichte der Sinti und Roma in Deutschland, berichteten von Rassismus Erfahrungen und führten zwei farbenfrohe, traditionelles Roma-Tänze auf.
  • Kinder und Jugendliche der zwei tamilischen Organisationen, Verein für Tamilische Künstler e.V und Tamilischer Kulturverein Dortmund e.V ., führten traditionelle tamilische Tänze sowie einen wilden Bollywood-Tanz auf.
  • Der Verein Ye e.V., mit afrikanischen Wurzeln, stellte diesen vor und es wurde stimmungsvolle Musik mit Gesang, e-Gitarre und Schlagzeug präsentiert.
  • Jugendliche vom Treffpunkt Stollenpark der Planerladen gGmbH machten gefühlvolle, beeindruckende und mitreißende Livemusik, mit Gesang, Gitarre und Keyboard. Der Schlussakt am Keyboard brachte das Publikum zum Tanzen.

Das Fest fand nach drei Stunden seinen Abschluss. Insgesamt rund 120 Gäste verfolgten die Darbietungen und konnten sich an typischen Speisen und Getränken stärken. Das volle Programm endete am späten Abend und die Organisator*innen waren sich einig, dass dieses Fest selbst zu einer echten Institution werden könne.

 

Diese Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts INKLUDO 2.0 – Inklusion von Drittstaatsangehörigen statt und wird kofinanziert von der Europäischen Union.